Reiterhof Hartmann
Seit über zehn Generationen betrieben die "Hartmanns" in Harreshausen Landwirtschaft. Schon zu diesen Zeiten war das Pferd, wenn auch hier als "Mitarbeiter" und somit Zug- und Lasttier, ein ständiger Begleiter. Natürlich stand auch hier die Zucht ständig im Vordergrund und begleitete Familie Hartmann seit je her.
Der zweite Weltkrieg jedoch sollte in seinen Folgen einen Wandel in diesem Trott vollziehen. Nach dem Weltkrieg renovierte Eduard Hartmann zuerst den alten Bauernhof. Es war ein Neuanfang nach den Wirren des Krieges.
In den 60er Jahren jedoch nahm sein Sohn Hans Helmuth das Ruder in die Hand und nutzte die Chancen der florierenden Wirtschaft, um in das idyllische Umland zu ziehen. So entstand der Aussiedlerhof "Im Eichen 3" als Bauernhof mit Landwirtschaft und Vieh.
Mit Gründung der EG und ihren ersten Normen und Reformen erkannte Hans Helmuth Hartmann aber schnell, dass die Landwirtschaft bald nicht mehr genug einbringen würde, um eine Familie ernähren zu können.
Eine Entscheidung musste her.
Er überlegte, wie er neue Ufer sicher erreichen könnte, reiste in die USA, machte sich viele Gedanken. Doch was lag letztlich näher, als sein Hobby und seine Passion zum Beruf zu machen: Das Pferd.
Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich der Bauernhof zusehends zu einem Reiterhof:
1980 nahmen wir, Familie Hartmann, Abschied von dem alten, einen Kilometer entfernten Dressurplatz und bauten die erste Reithalle.
Nur zwei Jahre später wurde der Verein "Reitclub im Eichen e.V." gegründet.
Nach und nach nahmen wir nun auch Abschied von der Zucht, um mehr Zeit für die Einsteller investieren zu können.
Schon zu Beginn richteten wir unser Augenmerk stets auf das Wohlergehen des Pferdes, doch mit der Abschaffung der Zucht konnten wir Stück für Stück auch ein gehobeneres Angebot für den Reiter realisieren:
Begonnen hat es 1986 mit dem Bau eines neuen "Stübchen", welches nun mit einer kleinen Küche, einem Kalt- und einem Warmgetränkeautomat zum Verweilen einlädt.
Natürlich war auch damals schon ein Außenplatz vorhanden, der jedoch nie zur Zufriedenheit von Hans Helmuth war. Deswegen entschied er sich 1990 einen komplett neuen Dressurplatz zu bauen, der vor allem in seinen guten Wasseraufnahmefähigkeit glänzte. Doch dem nicht genug, auch ein Springplatz sollte her.
Beide wurden nach dem selben System gebaut und entsprachen der modernsten Technik des Platzbaus zu jener Zeit.
Durch den regen Andrang und der großen Nachfrage nach Reitstunden, die Hans Helmuth stets im Sinne der Jugendförderung unterstützte, wurde die Halle insbesondere in den Wintermonaten so rege genutzt, dass schließlich eine Ausweichmöglichkeit her musste:
Eine zweite Halle sollte gebaut werden. Dies wurde 1999 in Angriff genommen und wurde von den Reitern sehr positiv aufgenommen, zumal von nun an eine räumliche Trennung zwischen Privatreitern und Reitstunden durchführbar war.
Im Jahre 2000 wurde der Reiterhof um einen zweiten, größeren Dressurplatz bereichert. Somit war nun der ideale Raum geschaffen, mit wenigen Pferden in einer Bahn entspannt seine Lektionen reiten zu können.
Natürlich hat sich auch gestalterisch immer wieder etwas getan und ständig werden Neuerungen umgesetzt, um die Zufriedenheit von Mensch und Pferd zu fördern. So feilen wir ständig an guten Platz- und Hallenböden, die erst 2006 wieder erneuert wurden.
Ebenso entstand die Tomashütte, einer überdachten Möglichkeit, im Freien zu sitzen, was gerade in den Sommermonaten sehr gern abends zum gemütlichen Zusammensitzen von unseren Reitern und Pferdefreunden genutzt wird.
So entwickeln wir uns ständig weiter - immer mit dem wichtigsten im Blick: das Pferd.
Pferdepension:
Reithallen
Schon wieder geärgert, weil im Winter die Halle durch eine Reitstunde belegt ist?
Nicht bei uns!
Wir haben zwei Reithallen, wobei die neuere und etwas größere in der Regel für die "Privatreiter" da ist. Das macht das Reiten bei uns sehr viel entspannter und man muss nicht ständig auf den Hallenbelegungsplan Rücksicht nehmen.
Boden
Wir verwenden einen feinen Sand, der schonend für Hufe, Gelenke und Sehnen ist und außerdem den nötigen "Gripp" aufweist, auch eine Springen in der Halle ohne Probleme zu gewährleisten.
Zudem wird der Boden regelmäßig gepflegt. Hierzu wird er fast täglich abgezogen und außerdem bei Bedarf mit unserer Sprinkleranlage bei Bedarf gewässert, um Staubbildung auf ein Minimum zu reduzieren.
Doch überzeugen Sie sich doch selbst und schauen bei uns vorbei. Versprechen können wir viel, daher überzeugen Sie sich lieber direkt vor Ort!
Boxen:
Wir haben ein breites Angebot an Boxentypen zur Auswahl. Für jeden Pferdetyp und Geldbeutel ist hier etwas dabei:
- Boxen mit hochgezogenen Zwischenwänden für kontaktscheue Pferde.
- Boxen mit enger Vergitterung (Sicht- und "Schnupper-"kontakt)
- Boxen mit weiter Vergitterung (Sicht-, "Schnupper-" und Berührungskontakt)
- Außerdem bieten wir derzeit 30 Boxen mit Außenpaddocks an. Achtung! Diese sind sehr begehrt!
Und welchen Boxentyp bevorzugen Sie? Schauen Sie bei uns vorbei und machen sich ein Bild! Oder melden Sie sich bei uns, wir beraten Sie gerne!